Stiftung

Mit Werten gestalten

Der finanzielle Erfolg einer Unternehmerin oder eines Unternehmers ist das Ergebnis harter Arbeit, kluger Entscheidungen und sicherlich auch der ein oder anderen glücklichen Fügung. Insbesondere wenn kein Nachfolger bereitsteht, wird darüber nachgedacht, wie mit dem Vermögen Sinn gestiftet und gestaltet werden kann. „Vermögen verpflichtet“ ist ein Leitgedanke, dem viele Unternehmerfamilien folgen. Sie möchten etwas bewegen, Verantwortung übernehmen, Dankbarkeit zeigen, Visionen verwirklichen, Ideen vererben oder ihr Lebenswerk sichern und ihre Nachfolge regeln.

Eine Stiftung kann eine passende Lösung sein und dem Unternehmervermögen einen Sinn geben. Die damit verbundenen wesentlichen Anforderungen an die Nachfolgeplanung in Familienunternehmen sind der dauerhafte Erhalt des Unternehmens, die Fortführung der unternehmerischen Tradition und nicht zuletzt die langfristige Versorgung der Unternehmerfamilie. In vielen Fällen lassen sich diese Zielsetzungen durch rein erbrechtliche Lösungen nicht erreichen, weil es an einem geeigneten Nachfolger innerhalb der Familie fehlt und/oder mehrere Erben vorhanden sind und das Unternehmen zu zersplittern droht.

Anstelle eines Verkaufs, der oft als einziger Ausweg gesehen wird, kann die Errichtung einer (Familien-)Stiftung geeignet sein. Es gibt verschiedene Gründe, warum immer mehr deutsche Familienunternehmer bei der Strukturierung des Familienunternehmens und der Nachfolgeplanung auf eine Stiftungslösung setzen. Denn durch eine Stiftungslösung wird

  • das unternehmerische Vermögen langfristig gebunden,
  • das Familienunternehmen über Generationen hinweg erhalten,
  • der Einfluss der Familie dauerhaft sichergestellt,
  • das Familienunternehmen vor Abfindungslasten bewahrt und
  • die Versorgung der Unternehmerfamilie aus den Stiftungserträgen sichergestellt.

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Das Doppelstiftungsmodell

Vorbild für viele unternehmensverbundene Stiftungen ist die in den 1960er-Jahren gegründete Robert Bosch Stiftung. Das dort eingesetzte sogenannte Doppelstiftungsmodell (siehe Grafik) ist eine Kombinationsvariante, die sich für Stifter anbietet, denen philanthropische Interessen genauso wichtig sind wie der Erhalt und die Weiterentwicklung des Unternehmens. Bei der Doppelstiftung wird die Mehrheit der Kapitalanteile an einer Firmenholding von einer gemeinnützigen Stiftung gehalten, während die Familienstiftung über die Mehrheit bei den Stimmrechten verfügt. Das Resultat: Eine klare Trennung zwischen gemeinnützigen Zielsetzungen einerseits und Unternehmensführung beziehungsweise Familienversorgung andererseits.

Expertise im Stiftungsmanagement

Die Errichtung und Führung einer Stiftung erfordert allerdings jede Menge Zeit und vielfältige Expertise in der Steuerung und im Management der jeweiligen Stiftungsvermögens. Ein professioneller Partner setzt an dieser Stelle an und verwertet die Antworten auf diese und weitere Fragen unter Nutzung seiner Kompetenz im Bereich Stiftungen für das Grobkonzept. Zur tieferen Expertise im Stiftungsmanagement gehören:

  • das Beraten und Begleiten der Unternehmerfamilie von der Idee bis zur Umsetzung
  • das Erarbeiten einer Stiftungskonzeption und Begleiten der Satzungserstellung
  • die Hilfestellung bei der Weiterentwicklung einer bestehenden Stiftung und bei Anpassungsfragen
  • die Koordination des Austauschs mit den zuständigen Behörden (Stiftungsaufsicht und Finanzamt)
  • bei Bedarf Unterstützung  im laufenden Management
  • das Erstellen von Anlagerichtlinien und Vergleichsanalysen unter Beachtung der jeweils gültigen rechtlichen und steuerlichen Vorgaben
  • die Entwicklung individueller und nachhaltiger Anlagekonzepte
  • das Aufzeigen passender Zusatzdienstleistungen rund um das Thema Stiftungen

Gerne stehen wir Ihnen für den weiteren Austausch und vertiefende Gespräche zur Verfügung.

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