DCF-Verfahren zur Unternehmenswert-Berechnung diskontieren die geplanten zukünftigen Zahlungsüberschüsse (Cashflows) mithilfe von Kapitalkosten auf den Bewertungsstichtag. Dabei werden Steuern mit in die Bewertung einbezogen. Das Ergebnis ist der sogenannte Bar- oder Kapitalwert. Es gibt vier unterschiedliche DCF-Berechnungsmethoden: Flow to Equity (FTE), Adjusted Present Value (APV), Weighted Average Cost of Capital (WACC) und Total Cash Flow (TCF). Die drei letztgenannten Verfahren sind sogenannte Entity-Methoden, die den Wert des Eigenkapitals Ihres Unternehmens durch Abzug der Nettofinanzverbindlichkeiten vom Unternehmensgesamtwert (Entity Value) ermitteln. Die einzelnen Entity-Bewertungsansätze berücksichtigen die anteilige Fremdfinanzierung des Bewertungsobjekts unterschiedlich. Welche Methode zum Tragen kommt, hängt oft auch davon ab, welche Informationen vorliegen. Beim FTE-Verfahren wird z.B. angenommen, dass der Bewerter die erwarteten Cashflows an die Gesellschafter in der Zukunft und außerdem die Eigenkapitalkosten des verschuldeten Unternehmens kennt.